Alternatives Geschenke-Einpacken
Es geht wieder auf Weihnachten zu. Überall hängen die Lichterketten, draußen wird es immer kälter, und in den Häusern riecht es nach Zimt und frisch gebackenen Plätzchen. Und zu meiner Vorstellung von einem gelungenen Weihnachtsfest gehören auch schön eingepackte Geschenke unterm Weihnachtsbaum.
Doch eines stört mich dabei: Geschenkpapier wird nur produziert, um danach weggeschmissen zu werden. Und das finde ich der Umwelt gegenüber nicht fair. Da wird das Geschenkpapier gekauft, damit wir es 2 Minuten anschauen können, und danach landet es im Müll. Deswegen habe ich mich mit Alternativen beschäftigt, die umweltschonend sind, aber trotzdem schön anzusehen sind und Freude bereiten können.
Hier einmal einige Anregungen:
Einfach altes Zeitungspapier, Magazine oder Werbung, die sonst auf dem Müll landen würde, noch für kurze Zeit begnadigen und für diesen Zweck verwenden. Verschönert wird das Ganze mit gesammelten Naturmaterialien.
Mehrweg-Geschenktaschen könnt Ihr ganz normal im Laden kaufen, oder Ihr bastelt diese einfach selbst. Im folgenden Link zeigen wir Euch, wie das geht 😉
Doch was ist, wenn ich mal etwas Größeres verschenke? Z.B. ein Ezyroller Dann einfach eine große Wohnzimmerdecke oder ein Betttuch nehmen. Die können auch schon die ganz kleinen Kinder wegziehen.
Eine andere Variante wäre, das Geschenk nicht einzupacken. Sondern einfach mal zu verstecken. Dann sieht es das Kind nicht sofort und muss es erst suchen. So bleibt es trotzdem noch eine Überraschung, und es ist mit einem kleinen Spiel verbunden.
Und wenn jetzt mal nicht die eigenen Kinder beschenkt werden, dann können die Kleinen auch gerne eingespannt werden beim „Geschenke-Verschönern“.
Die erste Variante dabei wäre, wenn es ein bestelltes Geschenk ist, dann kommt es ja sowieso in einem Karton an. Dann wird dieser mal mit Buntstiften oder/und Glitzer verschönert.
Die andere Alternative zum Geschenkpapier sind, gemalte Bilder der Kinder vorm Müll zu retten und diese zum Einpacken zu verwenden (jaaaa…. Ich gehöre zu den Müttern, die nicht ALLE Kunstwerke ihrer Kinder einrahmen, sondern auch einige – nach einiger Zeit – wegschmeißen). Und so freuen sich die Kinder, wenn ihre Kunstwerke, noch einem Zweck dienen und auch gleichzeitig ein Geschenk sind.
Übrigens schmeiße ich Geschenkbänder von erhaltenen Geschenken nicht weg. Wenn sie lang genug sind, dann verwende ich sie noch einmal. So spare ich mir Geld, und es ist keine so große Verschwendung, wenn es mehrmals verwendet wird.
Und sind wir doch mal ehrlich, den Kindern, ist es egal, worin ein Geschenk eingepackt ist. Ihnen geht es vor allem um die Spannung, es auspacken zu dürfen. Ob sie da Zeitungspapier oder Geschenkpapier aufreißen, ist ihnen egal 😉
Unsere Geschenke „alternativ einzupacken“, habe ich mir jetzt übrigens nicht nur für Weihnachten vorgenommen. Bei den nächsten Geschenkanlässen wie Geburtstagen oder Hochzeiten werde ich auf ein umweltbewusstes Verpacken achten. Denn nicht nur unsere Natur wird es mir danken, sondern auch meine Kinder, die ja in Zukunft in ihr leben müssen.
Viel Fantasie und Kreativität beim alternativen Geschenkeverpacken
wünscht Euch
Eure Debbie